Rhabarber lagern: So bewahren Sie ihn richtig auf
Von April bis Juni hat Rhabarber Saison und ziert mit seinen kräftigen Rottönen die Marktstände. Ist er erst einmal in der Einkaufstasche gelandet, lautet die Frage: Wie lässt sich Rhabarber aufbewahren? Wir geben Tipps.
Im Mai und Juni ist Erntezeit für Rhabarber. Das Frühlingsgemüse peppt dann sowohl süße als auch herzhafte Rezepte auf
Mit seinem säuerlichen Geschmack und dem frischen Aroma ist Rhabarber eine wunderbare Zutat für ein feines Frühlingsmenü. Doch nicht immer möchte oder kann man das bunte Stangengemüse direkt nach dem Einkauf – oder natürlich der Rhabarber-Ernte im eigenen Garten – komplett verarbeiten. Damit der Rhabarber frisch bleibt und im richtigen Moment den vollen Geschmack darbietet, sollten Sie darauf achten, wie Sie ihn aufbewahren. Hier lesen Sie, wie Sie Rhabarber richtig lagern.
In Kürze: Wie kann man Rhabarber lagern?
Rhabarber lässt sich gut aufbewahren, indem man die Stangen in ein feuchtes Tuch wickelt und in das Gemüsefach des Kühlschranks legt. So bleibt das Gemüse etwa drei bis fünf Tage frisch. Auch Rhabarber-Stücke, die man in eine Schüssel gibt und über die man ein feuchtes Tuch legt, lassen sich auf diese Weise lagern. Wer Rhabarber einfrieren möchte, sollte diesen zerkleinern und in ein luftdichtes Behältnis geben. Im Kühlfach hält er etwa ein Jahr. Um einem Aromaverlust entgegenzuwirken, kann man den Rhabarber vorab blanchieren.
Rhabarber am Stück oder klein geschnitten lagern?
Die Antwort auf diese Frage lautet: Beides ist möglich! Wenn Sie es sich einfach machen möchten, können Sie den frischen Rhabarber ganz lassen. Wickeln Sie ein feuchtes Küchentuch um die Stangen und legen Sie sie ins Gemüsefach Ihres Kühlschranks. Auf diese Weise wird Ihnen der Rhabarber drei bis fünf Tage halten. Wer den Rhabarber lieber direkt und für die spätere Verwendung zerkleinern möchte, dem steht auch diese Option offen. Es empfiehlt sich dann, die Stücke für die Aufbewahrung in eine Schale zu geben und ein feuchtes Tuch, zum Beispiel ein Küchentuch, daraufzulegen. So bleibt auch der gestückelte Rhabarber mindestens drei Tage lang frisch. Generell gilt: Je früher Sie den Rhabarber zubereiten, desto frischer und reicher an Nährstoffen ist er!
Kann man Rhabarber einfrieren?
In kleine Stück geschnitten lässt sich Rhabarber prima einfrieren und etwa zwölf Monate lang aufbewahren
Wer nicht das ganze Gemüse verarbeiten kann, hat die Möglichkeit, den Rhabarber einzufrieren. Dafür empfiehlt es sich, die Rhabarber-Stangen zu schälen und klein zu schneiden. Die Stücke kommen in einen luftdichten Gefrierbeutel und ab ins Gefrierfach. Dort ist der Rhabarber etwa ein Jahr haltbar. Spätestens bis zu diesem Zeitpunkt sollten Sie das Gemüse verarbeiten. Besser ist es, den Rhabarber nach sechs Monaten aus dem Gefrierfach zu holen, da er – je später der Zeitpunkt – nach und nach an Aroma verliert.
Übrigens: Um sicherzugehen, dass der Rhabarber Aroma, Farbe und Textur behält, können Sie ihn vor dem Einfrieren blanchieren. Dafür geben Sie ihn ein bis zwei Minuten ins kochende Wasser und stoppen anschließend im kalten Wasser den Garprozess. Trocknen Sie das Gemüse gut ab und geben Sie es dann in den luftdichten Behälter!
Wer die bunten Stangen über die Saison hinaus genießen möchte, hat außerdem noch weitere Möglichkeiten, sie haltbar zu machen: Wenn Sie Rhabarber einkochen – zum Beispiel zu Kompott, Marmelade oder Chutney – lässt er sich noch lange nach der Ernte oder dem Einkauf genießen. Vor Licht geschützt sowie trocken und kühl kann man Eingekochtes in der Regel bis zwölf Monate aufbewahren. Auch selbst gemachter Rhabarbersirup hält sich mehrere Monate und peppt Getränke und Desserts auf.
TIPPS
